Buchprojekt "Meine Flucht aus Tibet bei Nacht und Nebel"
Losang Chodak ist 6 Jahre alt. Er ist eines der zehn Kinder der Familie Dongshi. Es überschlagen sich die Meldungen, dass die Chinesen eine Invasion in das einst selbstständige Land Tibet begonnen haben. Die Ängste werden immer grösser. Losangs Vater ist ein angesehener Beamter und wacht über eine so grosse Region wie ungefähr den Kanton Graubünden.
Da tritt das Schlimmste ein. Die Familie hat grosse Angst, dass sie den Invasoren in die Hände fällt und der Vater verhaftet werden wird. Der Vater beschliesst, dass die Familie aus der geliebten Heimat flüchten muss. So schnell wie möglich - am besten sofort. Ein erster Versuch misslingt. Der zweite bei Nacht und Nebel klappt dann ganz knapp, doch müssen die Kinder alleine fliehen.
Die erzwungene Reise ins Ungewisse geht zunächst nach Bhutan, später nach Indien. Danach geht alles ganz schnell. Der kleine Losang Chodak wird in die Schweiz gebracht. Menschen mit Herz hatten in Trogen eine kleine Welt für Flüchtlingskinder geschaffen.
1944 lancierte Walter Corti in der Monatszeitschrift "Du" den Aufruf zur Gründung eines Dorfes für kriegsgeschädigte Kinder. 1945 wurde die Vereinigung K. gegründet, 1946 der Grundstein für das K. in der Gemeinde Trogen gelegt. Im gleichen Jahr bezogen Kinder aus kriegsversehrten Ländern die ersten Häuser. Quelle: https://hls-dhs-dss.ch/<br>
Losang Chodak lernt - getrennt von seinen noch lebenden Eltern und in Ungewissheit über deren Schicksal - eine völlig neue Welt, eine neue Kultur, Sprache und Schrift, viele andere Menschen kennen.
Losang Chodak's positives Wesen und sein tiefer buddhistischer Glaube sind entscheidende Elemente, dass er in der Schweiz seine neue, zweite Heimat findet. Er besucht alle Schulen, bildet sich weiter und erarbeitet sich eine verantwortungsvolle berufliche Funktion. Er heiratet in der Schweiz. Seine Frau und er erhalten eine Tochter und einen Sohn, auf die die Familie bis heute stolz ist. Die Kinder sind für Losang Chodak Donghi bis heute das Wichtigste im Leben.
Losang Chodak Donghi ist ein vorbildlicher Schweizer Staatsbürger und Mensch. Seit vielen Jahren lebt er in Zollikerberg. Mittlerweile ist er seit 6 Jahren pensioniert. Nun möchte er seine Erlebnisse und seine Reise in die neue, geliebte zweite Heimat Schweiz und die wohlwollende Aufnahme für sich, seine Nachfahren und für alle Interessierte festhalten.
Das Buch soll im Verlauf des Jahres 2025 erscheinen.
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Kurt Jürg Ebnöther ist als Herausgeber und Redaktor im Einsatz.